Hashimoto-Thyreoditis
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Hashimoto-Thyreoiditis

Es kommt zu einer chronischen Entzündung der Schilddrüse durch Autoimmunprozesse. Dabei geht Schilddrüsengewebe zugrunde; die Schilddrüse verkleinert sich, was im Ultraschall deutlich sichtbar wird. Durch das reduzierte Zellgewebe werden weniger Schilddrüsenhormone gebildet, es kommt zur Unterfunktion mit den entsprechenden Symptomen.

Zum Teil kommt es in der Akutphase der Entzündung, bedingt durch die massive Gewebezersetzung, zur Überfunktion, die aber im Verlauf in eine Unterfunktion übergeht.

Befunde

bulletAntikörper im Blut nachweisbar
bulletThyreoglobulin-Antikörper (Tg-AK). Thyreoglobulin ist ein von den Schilddrüsenzellen hergestelltes Protein, das für die Produktion der Schilddrüsenhormone verantwortlich ist.
bulletPeroxidase-Antikörper (TPO-AK oder mikrosomale AK). Das Enzym Peroxidase ist wichtig für die Herstellung der Schilddrüsenhormone
bulletT3 und T4 erniedrigt
bulletTSH erhöht
bulletSymptome der Unterfunktion
bulletVerkleinerung der Schilddrüse im Ultraschall

Wichtig:

Die sicherste Diagnostik bietet der Ultraschall, da auch bei normalen Hormonwerten eine Hashimoto-Erkrankung vorliegen kann. Bei den Hormonspiegeln findet man z.T. auch unlogische Werte.

Eine häufige Begleiterkrankung der Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Nebennierenschwäche (Adrenal-Fatigue). Näheres dazu siehe unter Hormone – Cortisol.

Diese wird jedoch oft übersehen, da die Cortisolwerte im Blut noch in der Norm liegen und daher keinen Handlungsbedarf gesehen wird. Verwertbare Aussagen liefert ein Speicheltest. der sehr sensibel veränderte Werte darstellt

Es ist wichtig zunächst die Nebenniere zu stabilisieren, da nur dann eine korrekte Schilddrüseneinstellung möglich wird.